Mein Vater brachte manchmal leere Fadenspulen und Stoffreste aus der
Textilfabrik, in der er arbeitete, mit nach Hause. Als Kind habe ich gerne damit gespielt. Bereits damals entwickelte sich ein spielerisches Umgehen mit diesem Material.
Im Kunstunterricht in der Schule mochte ich das exakte Schneiden von Papier. Gerne habe ich da zwei Postkarten in gleichmässige Streifen geschnitten, und sie dann abwechselnd wieder zusammenzufügen. Dadurch entstand ein neues Doppelbild, welches mir ganz neue Perspektiven eröffnete. Dies war dann ein Grundelement, woraus sich eine meiner Lieblingstechniken im Patchwork entwickelte.
Dazwischen lagen dann einige Jahre in denen in mich mit Kunst und textilem Werken beschäftigte. Nach 10 Jahren Studium gab ich dieses Wissen auch weiter, in Kursen. Ich unterrichtete Gruppen für Anfänger auf diesem Gebiet und leicht Fortgeschrittene in Liechtenstein und gab Kurse im Ausland für Fortgeschrittene.
Heute arbeite ich vor allem in einem meiner Ateliers an grösseren und kleineren Aufträgen.